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Jaumes Rasteau Les Valats 2006 rot, Côtes du Rhône Villages AC
Jaumes Les Gélinottes 2009 rot, Ventoux AC

Kellerkinder – Domaine Alain Jaume
Christophe und Sébastien Jaume sind mehr oder weniger im Keller aufgewachsen. Was nach einem bedauernswerten Schicksal klingt, dürfte bei Weinenthusiasten allerdings weniger Mitleid als Neidgefühle wecken. Die Domaine Alain Jaume, auf halbem Weg zwischen Orange und Châteauneuf-du-Pape gelegen, genießt in der Fachwelt einen Ruf wie Donnerhall. Und von klein auf durften Christophe und Sébastien mit dem Herrn Papa durch die weitläufigen Keller wuseln und an dem schnuppern, was später Parker und Co. Lobgesänge entlocken würde. Inzwischen sind aus den „Zwergen“ gestandene Winzer geworden und Alain, der Patron, hält nur noch im Hintergrund die Fäden in der Hand. Nichtsdestotrotz hagelt es weiter Punkte und Auszeichnungen für das Gut, das Robert Parker in seinem Buch „The World’s Greatest Wine Estates“ zu den „Future Stars“ zählt. In erster Linie natürlich wegen seiner großartigen Châteauneufs – Kunststück, die professionellen Schmecklecker müssen ihren Wein ja nicht selbst bezahlen – aber auch wegen ihrer Schätzchen aus den weniger zelebren Lagen der südlichen Rhône. Und hier bekommen Sie von Christophe und Sébastien richtig viel Wein fürs Geld. Zwei davon möchten wir Ihnen hier ans Herz legen: den vollmundig weichen Côtes de Ventoux „Les Gelinottes“ 2009, der mit dichten, reifen Frucht schon jetzt richtig Freude macht, den seidigen roten Rasteau „Les Valats“ vom Jahrgang 2006, der jetzt langsam sein Optimum erreicht, und Nase wie Gaumen mit einem faszinierenden Aromenspektrum gefangen nimmt.

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Grand Marrenon 2007 rot, Côtes du Luberon AC

Grenzfrage - Cellier de Marrenon
Ob das Luberon in Sachen Wein noch zur Rhône oder schon zur Provence zählt, ist eine rein akademische Frage. Praktisch knallt hier vom zeitigen Frühjahr bis zum Herbst die gleiche erbarmungslose Sonne auf die gleichen Rebsorten herab wie im südlichen Rhône-Tal. Von kundiger Hand verarbeitet, kommen im Luberon dann feurige Rote heraus, die das Herz erwärmen, wenn es draußen nur noch brrr... ist. Ein Paradebeispiel ist der Grand Marrenon der Cellier de Marrenon. Die Genossenschaftskellerei bewirtschaftet rund 80 Prozent der Anbaufläche in der Appellation Luberon und kann für Ihren Flaggschiff-Wein daher aus dem Vollen schöpfen. Nur die besten Trauben von Grenache und Syrah kommen hinein und heraus kommt nach sechs Monaten Barrique-Lager ein betörender Roter, dessen kraftvollen Körper Aromen von Cassis und roten Beeren neben Noten von Röstbrot, Gewürzen und Vanille umgarnen.

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Domaine Pélaquié 2009 rot, Lirac AC

Schon vergeben - Domaine de Pélaquié
Leider wirbt schon ein bekanntes Versandhaus mit dem Slogan „Es gibt sie noch, die guten alten Dinge“ bei finanziell Sorgenfreien für Lowtech in Vollendung und andere Sachen, die man nicht zwingend braucht. Wir hätten den Spruch lieber für Weine wie den Lirac von Luc Pélaquié benutzt. Ein Wein, der mehr den Geruchs- und Geschmackssinn als das Geldvermögen herausfordert. Einer, der nicht für den Massengeschmack glatt gebügelt wurde und trotzdem weniger als einen Zehner kostet. Lucs Lirac ist ein komplexer Rotwein, der mit seinen vielschichtigen Aromen und seinen präsenten Tanninen dem Genießer schon etwas Weinverstand abverlangt, aber bis zum letzten Tropfen keine Langeweile aufkommen lässt.

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Pierre Amadieu, La Grangelière 2008 rot, Vacqueyras AC

Landadel - Pierre Amadieu
Parvenüs können es bei unseren französischen Erbfreunden zwar in der Politik zu etwas bringen, aber nicht beim Wein. Hier entscheidet in erster Linie die Herkunft über die Karriere. Das ist nicht wirklich demokratisch, schützt aber bei Tisch vor peinlichen Überraschungen. Im Kataster der französischen Weinbaubehörde wird seid Generationen jeder einzelne Weinberg nach seiner Güte klassifiziert – als Ursprung für Tafelwein, Landwein und Qualitätswein besonderer Herkunft. Bei Letzterem gilt nun die für den Laien etwas undurchsichtige Regel: Je kleinräumiger seine Herkunftsbezeichung ist, desto größer sein Renommee. An der südlichen Rhône stehen daher die Weine mit der Bezeichnung Côtes du Rhône auf der untersten Stufe der Qualitätsweine. Darüber kommen die Côtes du Rhône Villages – genau erfasste Dorflagen, die für ihre besondere Qualität bekannt sind. Und die besten dieser Dorflagen genießen das Privileg, den Dorfnamen als Herkunftsbezeichnung zu führen. Eines dieser Dörfer ist Vacqueyras am Südrand der Dentelles de Montmirail. Hier macht Pierre Amadieu, bei den Liebhabern großer Rhône-Weine für seine formidablen Gigondas bekannt, einen „Cru“, der durch seine subtiles Aromenspiel und seine Eleganz besticht. Er füllt den Mund mit der Frucht von kleinen roten Beeren, Würznoten und einem Hauch von schwarzem Pfeffer. Alles wird perfekt zusammengehalten von den im Eichenfass gezähmten Tanninen. Ein großer Roter, der nicht gleich mit der Tür ins Haus fällt, aber umso nachhaltiger beeindruckt.

 

Die Weine sind bei unseren Partnern erhältlich.

 

     
   
   
 
   
 
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