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Alma Cersius Marquis Noir Merlot 2015, Pays d'Oc IGP
Verguckt - Alma Cersius
Die Winzergenossen der Kooperative von Cers, Portiragnes und Villeneuve les Beziers sind ein wenig stur. Sie wollen einfach nur authentische Weine machen,
die den Charakter ihres Terroirs widerspiegeln. Weich gespülte und glatt gebügelte Weine, die der Markt angeblich verlangt, gebe es schließlich schon genug.
Und damit haben sie recht. Wir haben uns jedenfalls gleich in ihren Merlot "Marquis Noir" verguckt. Er stürmt den Gaumen mit bemerkenswerter Kraft und füllt
den Mund mit der typischen Frucht von dunklen und roten Beeren. Das gut eingebundene Tannin rundet den Eindruck ab.
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Croix Saint Adel 2014, Côteaux du Libron IGP
Charakterkopf - Les Vignerons des Cers
Die Önologen der Kooperative von Cers-Portiragnes im Osten von Béziers sind echte Charakterköpfe. Aus ihren Augen blitzt der typische Schalk und die Lebensfreude
der Südfranzosen, und ihr Roter "Croix Saint Adel" scheint ihnen wie aus dem Gesicht geschnitten. Der Rotwein aus Syrah, Merlot und Cabernet Sauvignon umgarnt
den Gaumen mit intensiven Aromen von roten Beeren und Veilchen, die von feinen Gewürz- und Holznoten durchwoben sind. Dahinter zeigt sich aber auch ein solides
Rückgrat von reifen Tanninen, das ihn zum perfekten Begleiter von kräftigen Fleischgerichten und gereiftem Käse macht.
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Domaine Font Sarade 2015, Ventoux AOC
Muss - Domaine Font Sarade
Für ambitionierte Hobby-Radler steht der Mont-Ventoux weit oben auf der To-do-Liste. Die Freunde warmer, vollmundiger Rotweine aber sollten den kahlen,
windumtosten Gipfel einfach links liegen lassen. Für sie sind nur die südlichen Ausläufer des "Giganten" der Provence ein Muss. Hier gedeihen nämlich
aus den klassischen Rebsorten der südlichen Rhône ausgesprochen heißblütige Rote wie zum Beispiel der Ventoux der Familie Burle. Intensive Aromen von
reifen roten Früchten verbinden sich mit den seidigen, gut eingebetteten Tanninen zu einem wunderbar harmonischen Trinkvergnügen, das Sie sich nicht
entgehen lassen sollten.
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Sainte Lucie d'Aussou La Syrah 2015, Pays d'Oc IGP
Debut - Domaine Sainte Lucie d'Aussou
Die Freunde heißblütiger Rotweine aus dem Corbières kennen Jean-Paul Serres natürlich. Schon seit einigen Jahren macht er Rotweine, in denen die Passion
ihres Erzeugers zu glühen scheint. Jetzt hat uns Monsieur Serres zum ersten Mal einen reinsortigen Syrah vorgestellt, der das gleiche Feuer entfacht.
Der Rote, dessen würzige Frucht von roten Beeren am Gaumen geradezu explodiert, erinnert mit seiner Kraft und Konzentration an die großen Weine der nördlichen Rhône.
Er kann schon jetzt begeistern, wird aber die Geduldigen, die ihm noch ein paar Jahre Reifezeit gönnen, sicher belohnen.
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Domaine Bressy Masson 2014, Rasteau AOC
Aufsteiger - Domaine Bressy-Masson
Für die Freunde kraftvoller, komplexer Rotweine waren die Weine aus Rasteau immer schon ein Tipp. Seit sechs Jahren aber gehört das pittoreske Weindorf nun offiziell
zum erlauchten Kreis der Crus du Rhône, und Marie-France Masson macht mit ihren Weinen dem neu gewonnenen Status des Ortes alle Ehre. Ihr Rasteau bezirzt die
schon Nase mit Aromen von roten Früchten und sanften Gewürznoten. Am Gaumen präsentiert sich der wuchtige Rote aus 80 Prozent Grenache und 20 Prozent Syrah mit
seinen perfekt eingebundenen Tanninen wunderbar rund und harmonisch. Dabei hat seine Länge eindeutig Cru-Format.
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Château Leret Monpezat 2012, Cahors AOC
Jackpot - Château Leret Monpezat
Nehmen Sie einen Karton vom Cahors Gran Vin Seigneur von Georges Vigouroux und Sie haben sechs Richtige vom Lot. Château Leret Monpezat liegt in einer der
zahllosen Flussschleifen des Lot und ist eine der ersten Adressen in Sachen Cahors, des berühmten "schwarzen" Weins aus dem südlichen Zentralmassiv.
Aus 90 Prozent Malbec und zehn Prozent Merlot hat Monsieur Vigouroux hier einen wuchtigen Roten mit tiefdunkler Farbe, kraftvollem Körper und verschwenderischen
Aromen von dunklen Beeren geschaffen. Ein Treffer zu festtäglichen Wildgerichten, würzigen Käsen und dicken Büchern.
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Château Alcée 2012, Castillon Côtes de Bordeaux AOC
Senkrechtstarter - Château Alcée
Bordeaux-Freunde können sich die Hände reiben. Mit Nicolas Thienponts Castillon Côtes de Bordeaux 2012 bekommen Sie zu einem humanen Preis einen von der
versammelten Fachwelt abgefeierten Rotwein auf dem Niveau eines Saint-Emillion Grand Cru Classé oder Pomerol. Der Erstlingsjahrgang von drei Hektar zugekauften
Weinbergen mit im Schnitt 40 Jahre alten Merlot- und Cabernet Franc-Reben bietet schon jetzt großes Bordeaux-Kino mit viel Finesse, umwerfender Frucht
von schwarzen und roten Beeren und einnehmender Mineralität. Unser Verkostungsfazit war: So macht Bordeaux richtig Spaß.
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Sammarco Parva Culpa 2014, Nero di Troia Puglia IGP
Trojaner - Sammarco
Der Legende nach soll die Nero di Troia von den Griechen aus Troja an die Küste Apuliens gebracht worden sein. Bei den Winzern dort hat die alte, autochthone Rebsorte
den Ruf, ausgesprochen kapriziös zu sein. Aber wer sich wie Franco Rizzello auf sie einlässt, den belohnt sie mit Rotweinen wie seinem Nero di Troia Parva Culpa.
Der nimmt schon die Nase mit intensiven Aromen von dunklen Früchten und Noten von Veilchen und Sternanis gefangen. Den Gaumen hüllt der wuchtige Rote mit der
Frucht von reifen dunklen Beeren und samtweichen Tanninen ein, bevor er im Abgang wohlige Wärme verströmt.
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Bodegas Abanico Cathar Roble 2014, Ribera del Duero DO
Hundertprozentig - Bodegas Abanico
Die DO Ribera del Duero steht in dem Ruf, einige der besten Rotweine des Landes hervorzubringen. Hier wird ein besonderer Klon der spanische Edelrebe Tempranillo,
die "Tinta del Pais", angebaut. Sie allein liefert die Trauben für den Cathar Roble der Bodegas Abanico, einen wundervoll ausdrucksstarken und fruchtbetonten Roten.
Bei ihm stehen die Aromen von reifen Kirschen und Pflaumen im Vordergrund zu denen sich noch feine Würznoten gesellen. Der sechsmonatige Ausbau im Holz gibt
dem Wein mit seinen seidigen Tanninen den letzten Schliff.
Die Weine sind bei unseren Partnern erhältlich.
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